Newsletter 2/2025
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Sehr geehrte Liebhaber feiner Zeitmesser,
wir freuen uns, Ihnen die zweite Ausgabe unseres Newsletters präsentieren zu dürfen. Auch in den vergangenen Wochen hat sich die Welt der Haute Horlogerie als ebenso dynamisch wie inspirierend erwiesen: Von außergewöhnlichen Auktionserfolgen über regulatorische Umbrüche bis hin zu materialtechnischen Innovationen – entdecken Sie die Facetten einer Branche, in der Präzision, Ästhetik und Wandel Hand in Hand gehen.
Cartier & F.P. Journe: Zwei Designikonen setzen bei Auktionen Maßstäbe
Die jüngste Bonhams-Auktion in London zeigte eindrucksvoll, dass außergewöhnliches Uhrendesign zeitlos gefragt ist. Eine Cartier Crash in 18K Roségold mit Diamantbesatz erzielte über 114.000 £ – mehr als das Doppelte ihres Schätzpreises. Ebenso stark nachgefragt: Eine F.P. Journe Chronomètre à Résonance in Platin, deren Zuschlag bei 140.100 £ lag. Beide Modelle spiegeln eine Entwicklung wider: Sammler suchen zunehmend Charakter – fernab des Mainstreams.
Zölle auf Schweizer Uhren: Sekundärmarkt gewinnt an Bedeutung
Seit dem 7. August gelten in den USA neue Importzölle auf Schweizer Uhren – satte 39 %. Das hat nicht nur unmittelbare Auswirkungen auf die Preisgestaltung im Neuwarenmarkt, sondern stärkt auch den Pre-Owned-Bereich. Marken wie Rolex, Cartier und Audemars Piguet reagieren mit offiziellen Gebrauchtuhrenprogrammen, um Authentizität und Werterhalt zu sichern. Für viele Sammler entsteht so eine neue Schnittstelle zwischen Traditionsbewusstsein und Flexibilität.
Titan, Keramik & Verbundstoffe: Die neue Sprache des Luxus
In der zeitgenössischen Uhrmacherei geht es längst nicht mehr nur um Edelmetalle. Titan überzeugt durch Leichtigkeit und Widerstandsfähigkeit – etwa bei der neuen Alpine Eagle 41 SL von Chopard. Hightech-Keramik in Farben wie Schwarz, Weiß oder Tiefblau wird zunehmend zum Markenzeichen technischer Eleganz. Noch experimenteller sind Verbundmaterialien wie Quarz-Basaltfasern (Montblanc) oder massives Wolframkarbid (F.P. Journe). Die Materialwahl wird zunehmend zur Designentscheidung mit funktionalem Anspruch.
Warum Mikrofasertücher nicht gleich Mikrofasertücher sind
Die Reinigung Ihrer Uhr beginnt bei der Wahl des richtigen Tuchs. Hochwertige Mikrofasertücher unterscheiden sich nicht nur in ihrer Faserlänge, sondern auch in ihrer Dichte und Webstruktur. Für polierte Flächen empfiehlt sich ein ultraweiches Tuch mit besonders hoher Grammatur, um feinste Kratzer zu vermeiden. Verzichten Sie auf haushaltsübliche Mikrofasern – sie können schädlich für Oberflächen sein. Unser Tipp: Immer trocken verwenden und sanft kreisend wischen, ohne Druck.
Montre Pur steht für die Verbindung aus Leidenschaft, Ästhetik und Präzision – ganz im Sinne der Uhrenkultur, die wir mit Ihnen teilen. Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, freuen wir uns über Ihre Empfehlung an Gleichgesinnte.
Mit Sorgfalt,
Ihr Team von Montre Pur